Die Metéora-Klöster (griechisch Μετέωρα), östlich des Pindos-Gebirges nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien, Griechenland gelegen, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Name Metéora leitet sich von meteorizo (μετεωρίζω) ab, was „in die Höhe heben“ bedeutet. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen.
Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern
und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind. Die restlichen achtzehn Klöster sind entweder zu schwer zu erreichen oder wurden
wegen Einsturzgefahr verlassen. (Quelle: Wikipedia.org)
Ein absolutes Muss, wenn man mal dort in der weiteren Umgebung Urlaub macht...
Wir sind von Katherini aus die Autobahn E75 Richtung Athen bis Larisa... ab dort über die E92 weiter über Trikala nach Kalampaka... dann noch ca. 4,5km bis zu den Klöstern. (ist super
ausgeschildert)... insgesamt knapp 190km von Katherini entfernt...
Da nicht immer alle begehbaren Klöster gleichzeitig für Besucher geöffnet sind, vielleicht im Vorfeld recherchieren...
Wir waren zuerst am Kloster Άγιος Στέφανος (Agios Stéphanos), welches leider an dem Tag für Besucher geschlossen war.
Das etwa 1400 gegründete Kloster wird ebenfalls noch bewohnt. Die Besiedlung des Felsens ist aber wohl älter. Bis 1927 war eine Inschrift erhalten geblieben, die auf
eine Einsiedelei im Jahr 1192 schließen lässt. Das Kloster trägt den Beinamen „das Königliche“, was auf einen Besuch des byzantinischen Kaisers Andronikos III. im Jahr 1333 zurückgeht. Der
Herrscher soll von der Gastfreundschaft der Mönche so angetan gewesen sein, dass er dem Kloster großzügige Spenden in Form von Geld und Ländereien zukommen ließ. Im 19. Jahrhundert lebten noch mehr
als 30 Mönche im Kloster, mit abnehmender Tendenz. Im Jahr 1960 war es praktisch verlassen und wurde 1961 in ein Frauenkloster umgewandelt. Sehenswert sind der Bischofsthron und die Pulte für
Gesangbücher, die mit Perlmutteinlagen verziert sind.
(Quelle: Wikipedia.org)
Der zweite Anlauf, das Kloster Ιερά Μονή Βαρλαάμ (Αγίων Πάντων) - (Varlaam (Agioi Pantes) Monastery) war dann geöffnet und wir haben es besichtigt.
Das Mitte des 14. Jahrhunderts zunächst als Einsiedelei gegründete Kloster ist noch bewohnt. Nach dem Tod des ersten Einsiedlers blieb das Gelände zunächst einige Jahre ungenutzt. 1518 wurde mit dem Bau des Klosters begonnen, der wahrscheinlich 1535 abgeschlossen werden konnte. Die Stifter des Baus legten testamentarisch die zönobitische Lebensweise fest. Ein Reisender aus dem Jahr 1779 vermerkte in seinem Reisebericht, das seit Bau des Klosters keine Frau mehr den Ort betreten habe.(Quelle: Wikipedia.org)
Bitte beachten, das dort Frauen in Hosen oder kurzen Röcken am Eingang gebeten werden, sich einen, kostenlos zur Verfügung gestellten, Wickelrock anzulegen. Besser ist das zu respektieren, ansonsten kann es passieren, das man gerade in der Klosterkapelle von einem othodoxen Priester, freundlich aber bestimmt, des Raumes verwiesen wird...
Live erleben ist immer besser und schöner, aber ich denke die folgenden Foto's sprechen für sich... viel Spaß...